Blasenspiegelung beim Mann – Schmerzhaft? Nein!

Wenn sich z.B. bei Rauchern rote Blutkörperchen im Urin finden, aber auch bei einigen anderen auffälligen Befunden wie Schmerzen beim Wasserlassen ohne infektiöse Ursache, ist zur Sicherheit eine Abklärung per Blasenspiegelung zu empfehlen. Viele Männer haben vor der Untersuchung, viel mehr Angst als der folgenden Diagnose, doch diese Ängste vor und Mythen rund um die Zystoskopie sind allesamt unbegründet.

Der Ablauf ist wesentlich unspektakulärer als gedacht. Wenn kein gleichzeitiger Eingriff geplant ist, findet die Spiegelung ambulant beim Urologen statt. Es gibt keine Narkose, man muß nicht nüchtern sein, es ist keinerlei spezielle Vorbereitung nötig.

Hingehen, hinsetzen, entspannen. Zuerst einmal nimmt man auf einem Stuhl Platz, der ganz entfernt an einen gynäkologischen Stuhl erinnert, man sitzt eher aufrecht mit leicht gespreizten Beinen, recht bequem.

Danach wird ein Gleitgel in die Harnröhre eingeführt, das gleichzeitig lokal betäubt und Eichel und Harnröhreneingang desinfiziert. Natürlich nicht mit einer Nadel! Das einzige was davon zu spüren ist, ist ein anfänglich kühles Gefühl und evtl. darauf folgendes ganz leichtes Brennen, das aber kaum spürbar ist. Von Schmerz kann keine Rede sein.

Das war auch schon der spektakulärste Teil. Nach kurzer Wartezeit wirkt die örtliche Betäubung. Der Urologe führt dann das Zystoskop genannte Untersuchungsgerät ein, das auf Grund seiner Länge etwas einschüchternd wirken mag, nur spürt man im entspannten Zustand davon nichts. Erstaunlich schmal wenn man bedenkt, dass der Urologe dadurch vollen Einblick inklusive Beleuchtung hat. Selbst wer sehr angespannt ist, wird maximal einen Druck bemerken. In der Blase angekommen, wird über das Zystoskop vorsichtig eine Lösung mit sterilem Wasser in die Blase gepumpt, die sich so entfaltet und eine genaue optische Untersuchung des Gewebes ermöglicht. Dieses Füllen der Blase ist nicht spürbar. Die Untersuchung selbst ist, wenn keine Auffälligkeiten entdeckt werden, so schnell vorbei, dass Mann am Ende fast etwas erschreckt auf dem Stuhl sitzt. War es das schon? Dafür die ganze Aufregung?

Am Ende folgt die Bitte, noch in der Praxis die Toilette aufzusuchen. Die meisten werden in diesem Moment nicht das Gefühl haben, urinieren zu müssen, aber das Wasser muss raus und die Blase ist teils lediglich mit der Rückmeldung ans Gehirn etwas träge. Ende, ab nach Hause oder zur Arbeit, man muss sich nicht schonen und darf alles machen.

Risiken und Nebenwirkungen der Untersuchung sind kaum vorhanden. Ein leichtes Brennen, auch beim Wasserlassen, tritt häufig in den ersten Stunden auf. Wie unangenehm dieses Brennen ist, hängt stark vom eigenen Empfinden und dem Geschick des Arztes bei der Untersuchung ab. Selten kommt es zu Infektionen, Narbenbildung in der Harnröhre oder temporärer, spontaner Blasenentleerung, extrem selten zu einem Schaden am Schließmuskel der Blase. Diese Komplikationen sind aus rechtlichen Gründen auf dem Aufklärungsbogen aufgeführt, aber eher ein „negativer Sechser im Lotto“ und sicher nichts, über das man sich vorab Gedanken machen muss, insbesondere wenn keine Vorschäden in der Harnröhre bestehen.

Fazit: Die Blasenspiegelung ist eine einfache, effektive und gleichzeitig fast immer schmerzfreie Untersuchung, die je nach eigenem Empfinden etwas unangenehm sein kann. Wer diese Untersuchung einmal mitgemacht hat, kann über die Horrorvorstellungen vieler Männer beim Anblick eines Zystoskop nur schmunzeln. Wirklich gefährlich wird es aus gesundheitlicher Sicht nur, wenn man aus Angst die Blasenspiegelung absagt oder aufschiebt und so eventuell die rechtzeitige Entdeckung einer Erkrankung verhindert!

Kleiner Penis – Ist eine Vergrößerung möglich?

Die Größe des Gemächts sagt zwar weder etwas über die Männlichkeit des Trägers, noch seine Zeugungsfähigkeit auch, dennoch kann ein kleiner Penis Probleme im Sexualleben verursachen. Nicht zuletzt, weil eine eher unterdurchschnittliche Bestückung schnell zu Selbstzweifeln führt, die sich auf das Selbstbewusstsein auswirken und so einen Teufelskreis von Minderwertigkeitsgefühlen und Versagensangst in Gang setzen können.

Im Internet versprechen eine Vielzahl von Webseiten eine wirksame Lösung, von Pillen über Streckapparate bis hin zu Trainingsprogrammen und Operationen proklamiert jeder für sich, die beste und wirksamste Methode zu kennen. Was ist wirklich dran? Ist eine Penisvergrößerung überhaupt möglich? Wir schaffen Klarheit!

Pillen

Tabletten zur angeblichen Vergrößerung des Penis werben oft mit vorher und nachher Fotos, netten Ärzten im Kittel und diversen Testimonials begeisterter Kunden. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich der angebliche Arzt aber in vielen Fällen als gekauften Stock Foto, auch die angeblichen Erfolgsberichte sind so gnadenlos gefälscht wie die Bilder von den Erfolgen. Tatsache ist: Die Pillen, die gerne im teuren Abo mit automatischer monatlicher Belastung der Kreditkarte verkauft werden, sind bis auf wenige Ausnahmen, die im sehr begrenzten Rahmen Ergebnisse liefern, unwirksam.

Eine medikamentöse Vergrößerung des Penis ist wenn nur zum Schein und/oder kurzfristig möglich, etwa wenn den Tabletten illegal PDE-5 Hemmer beigemischt werden, die die Durchblutung verstärken bzw. den Blutrückfluss hemmen. Einige Hersteller sind bereits solcher krimineller Methoden überführt worden.

Ansonsten handelt es sich um günstig im Großhandel gekaufte und oft unter eher bescheidenen hygienischen Bedingungen zusammengepanschte Kräutermischungen. Den enthaltenen Kräutern, Wurzeln und Extrakten wird eine Wirkung angedichtet, die nicht existiert, untermauert durch angebliche wissenschaftliche Studien oder Überlieferungen aus grauer Vorzeit. Das die Produzenten gerne wichtig und medizinisch klingende Namen für die Stoffe verwenden, weil es besser klingt als der schnöde deutsche Begriff, ist ein weiterer cleverer Trick.

Wir wollen hier keinesfalls alle Anbieter über einen Kamm scheren, es gibt Tabletten die ohne schmutzige Tricks zumindest geringfügige, temporäre Effekte erzielen, dennoch sicher nicht das erste Mittel der Wahl. Auf der Plusseite: Tabletten einzunehmen ist sehr bequem, diskret und erfordert keinerlei Zeitaufwand.

Operation

Penisoperationen sind im Gegensatz zur Brustvergrößerung oder Schamlippenkorrektur bei der Frau eine sehr aufwendige Operation, die von einem sehr erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden muss. Die Anzahl verpfuschter OPs ist hier auffällig hoch, neben den reinen Operationsrisiken ist das Ergebnis oft nicht so, wie erhofft. Hinzu kommt der Preis, der sich vom mittleren vierstelligen Bereich bis hin zu mehr als 10.000€ für Korrekturoperationen bewegt.

Ohne Zweifel ein wirksame Maßnahme, aber wenn man Kosten, Nutzen und Risiko kalkuliert, sollte dieser chirurgische Eingriff, der falsch durchgeführt sogar zur Erektionsproblemen oder Impotenz führen kann, der letzte Ausweg sein, wenn alle anderen Möglichkeiten probiert wurden und versagt haben.

Übungsprogramme

Vergrößerungsübungen, auch Jelqing genannt, sind eine jahrhundertealte Methode zur Vergrößerung, die den meisten Quellen nach erstmal im arabischen Raum praktiziert wurde. Dabei werden verschiedene Massageübungen, meist im halbsteifen Zustand, durchgeführt. Hierbei ist viel Disziplin gefragt, denn die Übungen müssen regelmäßig über Monate durchgeführt werden, der Zeitaufwand ist nicht unerheblich. Risiken oder Nebenwirkungen gibt es nicht, solange das Training ganz korrekt durchgeführt wird. Wer falsch trainiert, kann sich aber auch selbst verletzten, ganz ähnlich dem falschen Workout im Fitnessstudio.

Unterstützt werden kann ein solches Programm durch die entsprechende Ernährung, die die Bildung von neuem Gewebe fördert. Hier sind keine Wunder zu erwarten, ein gewisses Wachstum lässt sich aber erzielen und gerade bei einem verhältnismäßig kleinen Penis, ist jeder Zentimeter sicher ein Erfolg.

Am besten nutzt man einen professionell zusammengestellten Trainingsplan wie z.B. die „Anleitung zur Penisvergrößerung“ mit aufeinander abgestimmten Übungen, die einerseits einfach durchführbar sind, andererseits auch Erfolge bringen. Wer sich die Übungen selbst im Internet zusammensucht läuft Gefahr, falsch, zu einseitig oder nicht dem eigenen Erfahrungslevel entsprechend zu trainieren.

Penisstrecker

Die oft auch als Extender bezeichneten Streckgeräte setzen auf ein ähnliches Prinzip wie Trainingsprogramme, aber nicht durch Übungen, sondern dauerhaften Zug. Durch die entstehenden harmlosen Mikroverletzungen, bildet der Körper ganz langsam neues Gewebe, insbesondere an den Schwellkörpern.

Um zu wirken, muss ein solcher Apparat am besten täglich und über mehrere Stunden getragen werden, idealerweise z.B. die ganze Nacht über oder auch am Tag. Hier liegt auch das Problem, denn die meisten starren Extender sind furchtbar unbequem zu tragen und zudem unter dünneren Hosen problemlos sichtbar. Besser und auch sicherer sind spezielle Gürtel wie der apothekenzugelassene „Phallosan Forte„, die unauffällig getragen werden können, vergleichsweise sehr bequem sitzen und noch dazu das bei starren Streckern bestehende Verletzungsrisiko nahezu ausschließen.

Fazit: Wer einen kleinen Penis hat, wird mit Sicherheit nie zum Hengst mit 25cm, abgesehen von der relativ risikobehafteten Operation kann keine Methode Wunder bewirken und wirklich sichtbare Ergebnisse brauchen Zeit verbunden mit der nötigen täglichen Disziplin der Anwendung oder Durchführung.

Erwähnt sei auch, dass der deutsche Durchschnittpenis kaum mehr als 14cm misst und diese Größe für die meisten Frauen vollkommen in Ordnung ist. Das Urteil „zu klein“ ist häufig rein subjektiv und orientiert sich oft an den weit überdurchschnittlich ausgestatteten Darsteller in einschlägigen Filmen für Erwachsene. Für alle die im Normbereich liegen gilt also: Nicht verunsichern lassen, denn erfüllter Sex lässt sich nicht mit dem Maßband bestimmen.

Weitere Informationen zur Penisvergrößerung bzw. -verlängerung:
1. https://www.focus.de/gesundheit/experten/sommer/penisvergroesserung-ohne-operation-wachstumsschub-fuer-sein-bestes-stueck_id_3813804.html
2. https://www.maennergesundheit.info/leistungen/operationen-penis/penisverlaengerung.html
3. https://www.infomedizin.de/behandlungsgrundlagen/penisvergroesserung/
4. https://dr-jethon.de/fur-ihn/penisverlangerung/
5. https://www.rtl.de/cms/penisverlaengerung-in-grossbritannien-boomt-das-geschaeft-mit-dem-besten-stueck-4142779.html

Haarausfall ab 40 – Schicksal oder gibt es Mittel dagegen?

Ab etwa 40 ist die Natur ziemlich gnadenlos. Es beginnt mit mehr Haaren in der Bürste als gewöhnlich, immer öfters liegt mal ein Haar auf dem Schreibtisch und eh man sich versieht, beginnen die Geheimratsecken langsam aber sicher zu wachsen, teils lichtet sich das Haar am Hinterkopf. Das stattdessen plötzlich die Haare zu sprießen beginnen, wo sie es nicht sollen, etwa an den Ohren und in der Nase, macht das Ganze noch perfider.

Wer stark familiär vorbelastet ist, den ereilt dieses Schicksal teils wesentlich früher, wer Glück hat bei dem beginnt der Prozess etwas später, aber dennoch: Die Haare auf dem Kopf werden mit zunehmendem Alter eher weniger und das leider nicht gleichmäßig, sondern konzentriert auf bestimmte Kopfpartien. Wer dann in Google „Mittel gegen Haarausfall bei Männern ab 40“ eingibt, wird mit einer enormen Menge an angeblichen Wundermitteln, teuren Tinkturen und Shampoos, förmlich erschlagen.

Was hilft? Hilft überhaupt etwas? Dazu muss man sich die Ursachen ansehen: Bei 95% aller Männer, also bis auf wenige Ausnahmen den meisten Betroffenen, ist die Ursache eine androgenetische Alopezie. Was medizinisch noch ganz nett klingt, klingt in Laiensprache schon weniger schön: Erblich bedingter Haarausfall. Verantwortlich für den schleichenden Haarverlust sind in diesem Fall die Androgene, männliche Sexualhormone, genauer das Dihydrotestosteron (DHT), das aus dem Umwandlung von Testosteron entsteht. Aus wissenschaftlich bisher noch nicht erforschten Gründen, entwickeln die Haarwurzeln bei betroffenen Männern eine zunehmende Empfindlichkeit gegenüber diesem Hormon bzw. dem Zusammenspiel von DHT mit anderen Hormonen. Folge sind verkürzte Wachstumsphasen der Haare, sie wachsen immer dünner nach, bis die Haarwurzel schließlich ganz abstirbt. Da nach aktuellen Erkenntnissen nicht nur ein einzelnes Gen für diesen unerwünschten Effekt verantwortlich ist, sondern gleich mehrere, ist eine baldige Lösung des Rätsels sehr unwahrscheinlich.

Eine echte Therapie die dauerhafte Erfolge bringt, existiert bis heute leider nicht, von einer Haartransplantation abgesehen, die aber nicht von den Krankenkasse erstattet wird und reine Privatleistung ist. Egal was manche Hersteller versprechen, mit frei verkäuflichen Tinkturen oder sagr Medikamenten, lassen sich nur begrenzte Erfolge erzielen.

Finasterid: Verschreibungspflichtiges Medikament das den Umbau von Testosteron zu DHT im gewissen Rahmen unterdrückt. Die Wirkung tritt oft erst nach einem halben Jahr konsequenter Einnahme auf, bei etwa 80% der Anwender wird der Haarausfall so gestoppt, bei zwei Dritteln wachsen sogar neue Haare nach, allerdings nur sehr dünne. Finasterid wird oral in Form von Tabletten eingenommen, bekannt unter Markennamen wie Propecia oder dem geringfügig günstigeren Aindeem.

Minoxidil: Eigentlich ein Blutdruckpräparat, das bei Haarausfall in flüssiger Form zur äußeren Anwendung gegeben wird. Es fördert die Durchblutung der Kopfhaut, wesentlich stärker als z.B. bei Shampoos oder Tinkturen mit Koffein. Bekannt ist v.a. als Marke Regaine, ein Wortspiel aus dem englischen Wort „gain“ für gewinnen und „re“ für zurück, also quasi „Zurückgewinnen“. Es existieren auch günstigere Generika, die aber meist nur eine Wirkstoffkonzentration von 2% statt der 5% im Originalpräparat enthalten.

Damit hat es sich auch schon, egal was irgendwelche bunten Werbebrochuren oder Webseiten im Netz sagen, es existieren weder Wunderpillen noch wirksame Geheimrezepte. Alles nur Humbug und Abzocke. Selbst das viel gepriesene Östrogenen 17-alpha-Estradiol ist so gut wie wirkungslos.

Die beiden oben genannten Medikamente werden gerne kombiniert gegeben, allerdings muß die Behandlung möglichst frühzeitig beginnen, denn Voraussetzung für den Erfolg ist, dass die Haarwurzeln noch nicht abgestorben sind. Haarwurzeln selbst können nicht nachwachsen, sind sie nicht mehr vorhanden, weil abgestorben, kann an dieser Stelle auch mit der besten Medizin kein Haar mehr nachwachsen und nur die Transplantation kann noch Erfolg bringen. Ähnlich einem Baum, solange noch lebende Wurzeln existieren, kann er neue Triebe aus dem Boden austreiben. Ist die Wurzel tot, hilft auch der massive Einsatz des besten Düngers nicht mehr und ein neuer Baum muss gepflanzt werden. Zu diesem Ergebnis kam auch die Stiftung Warentest,

Ein weiteres, eher trauriges Detail: Werden die Medikamente abgesetzt, schreitet der Haarausfall sofort weiter fort, die Einnahme müsste also lebenslang erfolgen.

So bleibt das ernüchternde, harte, aber ehrliche Fazit: Wer nicht bereit ist, ein Leben lang Medikamente mit nicht ganz unerheblichen Nebenwirkungen einzunehmen und eventuell größere Summen für eine Haar- bzw. Eigenhaartransplantation auszubringen, investiert sein Geld lieber in einen flotten Kurzhaarschnitt der das Beste aus dem Dilemma macht, statt Geld für wirkungslose Wundermittel aus dem Internet herauszuwerfen.

Neradin Test und Erfahrungen

Wer auf der Suche nach natürlichen Alternativen zu verschreibungspflichtigen Potenzmitteln ist, trifft früher oder später auf Neradin, hergestellt von der PharmaFGP GmbH aus dem beschaulichen bayerischen Gräfelfing. Der Hype um dieses Potenzmittel, das vom Hersteller vorsichtig und verantwortungsvoll als Hilfe bei sexueller Schwäche verkauft wird, war für uns Anlass, uns das Produkt einmal näher anzusehen.

Naradin ist eine homöopathisches Arzneimittel mit Apothekenzulassung, ohne Rezept frei verkäuflich und frei von bekannten Nebenwirkungen. Der Wirkstoff ist laut Verpackung „Turnera Diffusa Trit. D4“, was für den Laien wenig aussagt, deshalb hier die Aufschlüsselung:

Das „Trit.“ steht für „Trituratio“ was im Deutschen „Verreibung“ bedeutet, im Gegensatz zu „Dil.“ für „Dilutio“, Auflösung oder „Glob.“ für „Globuli“, Kügelchen. Hierbei handelt es sich um die Art und Weise der Herstellung, Verreibungen mit Milchzucker, bei denen ein Pulver entsteht, eignen sich besonders für Stoffe, die nicht in Alkohol oder detilliertem Wasser löslich sind.

D4 bezeichnet die Potenz, nicht die männliche, sondern den Grad der Verdünnung. D4 meint 10 hoch 4, was einer Verdünnung von 1:10000 entspricht, also hier konkret etwa eine kleine Prise Wirkstoff auf 500g Milchzucker.

Turnera Diffusa, besser bekannt als Damiana oder Safranmalve, ist der eigentliche Arzneistoff. Das strauchartige Gewächs ist in Südamerika beheimatet und auch in den südlichen USA zu finden. Die Blätter werden insbesondere in Mexico sehr gerne zu Tee verarbeitet, ihnen werden verschiedenste gesundheitsförderliche Eigenschaften zugesagt, unter anderem auch eine Steigerung von Libido und gegen Impotenz. Konkrete wissenschaftliche Studien liegen nur mit Tieren vor, so legt eine Studie aus 2009 (leider nicht in deutsch veröffentlicht) nahe, dass sich erschöpfte männliche Ratten nach der Gabe von Damiana schneller wieder erholen und zum erneuten Akt fähig sind, als Ratten die den kein Turnera Diffusa erhielten.

Wir konnten nach der Einnahme von Neradin keinerlei positive oder negative Wirkung feststellen, weder zu Beginn, noch während des Einnahmezeitraums, noch danach. Nach der Einnahme einer Packung von 40 Tabletten entsprechend der Dosierungsempfehlungen des Herstellers beendeten wir das Experiment. Dazu sei erwähnt, dass wir Homöopathie generell sehr kritisch gegenüberstehen, da sie aus wissentschaftlicher Sicht auf einem reinen Placebo Effekt beruht, also dem Glauben an die Wirksamkeit ohne Nachweisbarkeit der Wirkung.

Hinzu kommt ein weiteres, unschönes Detail: Der exakt gleiche Wirkstoff ist in der exakt gleichen Potenz auch als Tabletten von führenden Herstellern wie DHU erhältlich, der Preis für 80 Tabletten liegt bei den meisten Apotheken zwischen 7-9€, bei Neradin kosten 40 Tabletten über 30€, also das mindestens 3-fache. Auch bei einem anderen Produkt von der PharmaFGP GmbH, Deseo, das quasi Neradin in Tropfenform ist (ebenfalls Turnera Diffusa, als Dil. D4), das gleiche Bild: 20ml kosten um die 25€, 20ml Damania D4 Dilution von DHU 7-8€. Selbstverständlich steht es jedem Hersteller frei, seine Preise zu gestalten, aber warum Neradin und Deseo so erheblich teurer sind als die gleichen Produkte der Mitbewerber, lässt sich nicht wirklich nachvollziehen, außer dass wohl mehr Geld in Werbung und Branding fließt.

Fazit: Unabhängig davon, ob man an die Wirkung von Homöopathie glauben will oder nicht, unabhängig wie effektiv Damiana allgemein als Potenzmittel wirkt oder nicht, Neradin erscheint uns sehr ambitioniert im Preis. Für einen Pegasus auf der Packung und eine nette Webseite ist ein Vielfaches des Marktdurchschnitts einfach zu teuer.

Dennoch möchten wir auch Positives vermerken: Auf dem unübersichtlichen Markt für pflanzliche Potenzmittel, mit vielen zwielichtigen Angeboten aus fragwürdigen Quellen und sehr vollmundigen Werbeaussagen, ist beim Angebot eines seriösen deutschen Herstellers der nach strengen Qualitätskriterien arbeitet und auch genau angibt, was im Produkt enthalten ist, gewährleitet, dass man der eigenen Gesundheit keinen Schaden zufügt. Gefährlich oder gesundheitsschädlich ist Neradin zweifelsfrei nicht, eine Aussage die auf viele andere Potenzpillen nicht uneingeschränkt zutrifft.

Oralsex lernen – Richtiges Blasen und Perfektes Lecken

In den letzten Jahrzehnten wird mit dem Thema Sexualität in den Medien zwar immer offensiver umgegangen und weniger tabuisiert, doch wirklich ehrlich über Sex geredet wird in den meisten Beziehungen wenn überhaupt, dann nur selten. So ist es kein Wunder, daß zwar für viele Paare Blasen und Lecken zwar laut Umfragen mindestens genauso wichtig ist wie Geschlechtsverkehr, je nachdem welche Statistiken man heranzieht, bevorzugen sogar bis zu 40% aller Männer und Frauen Oralsex. Die Mißverständnisse und Mythen die sich darum ranken sind aber immer noch groß.

Wie ein guter Blowjob oder das optimale Fellatio wirklich funktionieren, wie sich die eigene Technik mit den richtigen Tricks auf ein geradezu weltmeisterliches Niveau verbessern läßt, weiß kaum jemand. Frauen besprechen vieles mit der besten Freundin, Männer mit dem besten Kumpel, aber wann haben Sie das letzte Mal über Oralverkehr gesprochen? Wahrscheinlich nie, denn diese Wissenslücke ist den meisten einfach peinlich.

Kann man beim Oralsex viel falsch machen?

Wer schon einige Partner hatte, hat mit Sicherheit schon eine Technik entwickelt, die für eine gewisse Begeisterung sorgt. Das bedeutet aber keineswegs, daß es nicht noch so einiges zu lernen gäbe, was für absolut berauschende Orgasmen sorgen kann. Natürlich sind jede Frau und jeder Mann verschieden, primär geht es darum sich auf das Gegenüber einzustellen, aber rein physiologisch sind die Unterschiede von Frau zu Frau und Mann zu Mann dann doch sehr klein. Es gibt einfach Tricks und Kniffe, die zu 100% für einen langfristig bleibenden Eindruck sorgen. Aus einem Blowjob oder Cunnilingus unter vielen wird so der beste Oralsex und Orgasmus aller Zeiten. Und ja, das läßt sich für jedermann lernen.

Wie genau kann ich perfektes Blasen und Lecken lernen?

Im Internet finden sich auf einer Vielzahl von Foren allerlei Diskussionen zu Thema, in denen sich mehr oder weniger hilfreiche Ratschläge gibt. Manches davon ist empfehlenswert, oft hat man aber den Eindruck, daß dort Unwissende versuchen anderen Unwissenden wenig zweckmäßiges Halbwissen zu vermitteln. Das soll keineswegs abschätzing klingen, aber die echten Geheimnisse und auch die Fettnäpfchen die eher für Frust als Lust sorgen, kennen die wenigsten. Wenn, sollte man von den besten lernen!

Wer wirklichen Expertenrat sucht, der unter anderem auf jahrelanger Forschung und unzähligen befragungen auf diesem Gebiet beruht, ist bei den Ratgebern Blow by Blow, im Deutschen „Die Kunst des Blowjobs – Expertentipps für atemberaubende Blowjobs“ und Lick by Lick, auf Deutsch „Die Kunst des Oralsex – wie Sie jede Frau verwöhnen“ des US Starautors Michael Webb genau richtig. Der Guru für Oralverkehr ist in den USA vielfach im Fernsehen bei CBS, ABC, NBC und Fox News aufgetreten, wurde sogar von Oprah interviewt und ist bekannt aus renommierten Magazinen wie „Mens Health“, „Cosmopolitan“, „Womens World“, „Brides“, „New Men“. Seine Bücher, die nur in elektronischer Form zum Download erhältlich sind, gelten als Standardwerke und Referenz in ihrem Bereich, wurden in viele Sprachen übersetzt und sind seit einiger Zeit auch auf Deutsch erhältlich.

Ist es schwierig, die optimale Technik beim Oralverkehr zu erlernen?

Nein, hier gilt wie bei vielen Dingen: Gewußt wie! Es geht weniger um abenteuerliche Verrenkungen mit der eigenen Zunge oder komplizierte Übungen, sondern z.B. um gezieltes Wissen über die einzelnen erogenen Zonen von Penis und Vagina, wie diese im Detail am besten stimuliert werden, welche Reihenfolge der Stimulation für die höchste Luststeigerung sorgt und vieles mehr. Daher sind diese Techniken auch für jede Frau und jeden Mann erlernbar, egal ob 18 oder 99. Alles wird Schritt für Schritt und einfach verständlich erklärt.

Warum ein eBook und kein gedrucktes Buch?

Michael Webb hat sich für diese Form der Distribution entschieden, da sie am diskretesten ist und peinliche Momente an der Kasse der Buchhandlung erspart. Stellen Sie sich vor, Sie stünden an der Kasse und treffen plötzlich Bekannte, Nachbarn, wen auch immer. Das digitale Buch kann auch jedem PC gelesen werden und steht sofort zum Download bereit. Auf dem Kontoauszug taucht nur ganz diskret der Name eines großen Abrechnungsunternehmens auf, der keinen Rückschluss darauf zulassen, was genau Sie gekauft haben.

Wo kann ich die Bücher bestellen?

„Die Kunst des Blowjobs“ für perfektes Blasen gibt es hier, „Die Kunst des Oralsex“ für optimales Lecken gibt es hier. Beide Werke haben einen Umfang von jeweils 80 Seiten voll mit allen Informationen, die Sie schon immer haben wollten. Bringen Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin zum staunen, sorgen Sie für bisher nie so erlebte intensive Orgasmen und bringen Sie frischen Wind in Ihr Liebesleben. Es lohnt sich!

6 Tipps für den perfekten Blowjob

1. Darüber reden und/oder auf die Reaktionen des Partners achten. Klingt banal, aber so unterschiedlich die Männer, so unterschiedlich die Vorlieben. Der eine bevorzugt eher den zärtlichen Blowjob mit viel lecken und sehr sanften Bewegungen, der andere eher den härteren Deep Throat (=tiefe Kehle, nur für Fortgeschrittene mit wenig ausgeprägtem Würgreiz). Der eine mag Handeinsatz, der nächste nicht. Was gerade bevorzugt wird, hängt oft an Stimmung und Tagesform.
2. Langsam starten und nicht zu sehr Gas geben. Ist Mann noch nicht stark erregt oder voll eregiert, kommt es schnell zu einer Überstimulation der empfindlichen Eichel, die eher unangenehm ist.
3. Viel Spucke ist erlaubt, die meisten Männer bevorzugen sehr nasse Blowjobs. Geht dabei etwas daneben oder läuft aus dem Mund, halb so wild, stört nicht.
4. Wenn er möglichst lange durchhalten soll, kleine Pausen einlegen. Am relativ unempfindlichen Schaft entlanglecken, die Hoden liebkosen. Zudem verstärkt der Wechsel zwischen warmem Mund und kühlerer Luft die Intensität des Gefühls.
5. Wenn er kommt abrupt das Tempo drosseln, damit er seinen Orgasmus genießen kann. Spucken statt Schlucken ist beim Blowjob ohne Kondom durchaus erlaubt, wer ihn aber im entscheidenen Moment aus dem Mund nimmt, bringt seinen Partner aber unweigerlich um ein besonders intensives Erlebnis.
6. Kondome schützen, setzen aber auch die Empfindlichkeit herab, es darf also ruhig ein bischen fester zur Sache gehen.
7. Nur sehr wenige Männer mögen Zahneinsatz beim Blasen. Unbedingt vermeiden, daß die Zähne über die Eichel steichen, knabbern oder gar beißen sind ebenso tabu.

3 Tipps für perfektes Lecken

1. Auch wenn die Schamlippen recht empfindlich sind, eine wirklich erogene Zone sind sie nicht. Ebenso sorgt die Stimulation des Vaginaleingangs nicht für Hochgefühle. Der Kardinalfehler, die richtige Stelle ist beim Lecken weit mehr als die halbe Miete. Entscheidend ist der Kitzler, der sich recht weit oben versteckt und bei Stimulation anschwillt und mit der Zunge gut tastbar wird. Mit etwas Druck mit der Zungenspitze stimulieren, nicht einfach nur drüberlecken.
2. Wie beim Mann gilt, langsam starten. Der Kitzler ist nicht kitzelig, aber zuviel Stimulation sorgt wie bei der männlichen Eichel eher für einen Abfall der Erregung.
3. Manche Frauen mögen ein ganz sanftes Saugen am Kitzler, wenn sie bereits stark erregt sind, aber Vorsicht, nie zu fest. Der Einsatz von Zähnen ist tabu.

Brustkrebs beim Mann – Verbreitung und Symptome

Für viele gilt Brustkrebs, das Mammakorzinom, immer noch als reine Frauenerkrankung. Statistisch gesehen ist das verständlich, denn den gut 70000 Neuerkrankungen pro Jahr bei Frauen stehen gerade mal ca. 500 Brustkrebs Diagnosen bei Männern gegenüber. Nicht viel, aber zu viel um das Thema Brustkrebs als Mann zu ignorieren, umso mehr weil die Heilungschancen bei frühzeitiger Erkennung exzellent sind. Die Scham vieler Männer, möglichweise an etwas zu leiden, was in großen Teilen der Bevölkerung als „Frauenkrankheit“ verstanden wird oder als Hypochonder abgestempel zu werden sorgt leider immer noch dafür, daß Brustkrebs beim Mann oft viel zu spät erkannt und behandelt wird.

Die Symptome sind bei Männern nicht anders als bei Frauen:

  • Aus der Brustwarze tritt Flüssigkeit bzw. ein Sekret aus
  • An oder um die Brustwarze bilden sich ohne Verletzung plötzlich kleine Wunden oder Entzündugen, die nicht abheilen wollen
  • Die Brustwarze oder der Warzenhof verändern plötzlich ihre Form und wirken eingedellt oder eingezogen
  • Im Bereich der Brustwarze ist plötzlich eine ungewöhnliche Verhärtung oder ein Knoten tastbar, der sich eindeutig anders anfühlt, als das umliegende Drüsengewebe
  • Im Bereich der Achsel sind plötzlich geschwollene oder verhärtete Lymphknoten tastbar.

Wie auch bei Frauen ist die diskrete Tastuntersuchung die jeder unter der Dusche oder im Bad durchführen kann ideal, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Nicht erschrecken, das Drüsengewebe selbst fühlt sich leicht knubblig an, ist aber gleichmäßig und eher weich. Verhärtungen sind deutlich als Fremdkörper im Gewebe tastbar.

Eine erhöhte Gefährdung als Mann an Brustkrebs zu erkranken läßt sich relativ gut aus der Familienhistorie ablesen, wie bei Frauen gibt es ein sogenanntes Brustkrebs Gen, abgekürzt BRCA (Breast Cancer, englisch für Brustkrebs) das bei Vorhandensein das eigene Risiko vielfach erhöht. Wenn weibliche Verwandte an Brustkrebs erkrankt waren oder das Gen bei ihnen im Rahmen eines Gentests nachgewiesen wurde, ist Vorsicht angesagt.

Der Alterdurchschnitt bei Neuerkrankungen liegt bei Männer erheblich höher als bei Frauen, zwischen dem 65. und 80. Lebensjahr, wobei diese Mittelwerte nicht darüber hinwegtäuschen sollten, daß in seltenen Fällen auf wesentlich jüngere Männer betroffen sind.

Ansprechparter als Arzt ist für Männer der Urologe oder Androloge, der evtl. zu weiteren Untersuchungen an einen anderen Arzt überweist. Das Stadardverfahren zur Diagnose ist eine Ultraschalluntersuchung sowie Röntgen der Brust. Letzteres resultiert bei Männern wegen der geringeren Menge an Brustgewebe und Drüsengewebe oft in nicht optimalen Bildern, die keine 100% genaue Diagnose zulassen, weshalb bei unklarem Befund im Anschluss oft noch ein MRT mit Kontrastmittel und/oder eine Biopsie durchgeführt wird. Beides ist keine große Sache und schafft dafür Klarheit.

Im ersten Stadium erkannt liegt die Überlebensrate auf 5 Jahre gesehen bei hohen 78%. Wenn man das fortgeschrittene durchschnittliche Alter bei der Ersterkrankung mit einkalkuliert ein sehr guter Wert. Im vierten Stadium sinkt diese Rate auf magere 14%, was zeigt, wie gefährlich Brustkrebs ist, wenn er zu spät diagnostiziert wird.

 

Vaginalpilz Ursachen und Symptome

Was sind die Ursachen vaginaler Pilzinfektionen?

Scheidenpilze wie der sehr verbreitete Hefepilz Candida albicans sind die häufigsten Infektionen im weiblichen Genitalbereich, noch weit vor bakteriellen Erkrankungen. Bei Pilzen spricht man auch von Kandidosen (von Candida) bzw. Mykosen (griechisch: mykes, der Pilz). Bei einem gesunden und stabilen sauren Milieu haben diese Erreger kaum eine Chance, dank einer Heerschar an Milchsäurebakterien, auch Laktobazillen genannt, die ein lebensfeindliches Umfeld für Keime schaffen. Dennoch sind sie allgegenwärtig, man findet Candida Pilze im menschlichen Darm, auf der Haut und auch in der Vagina.

Leider ist dieses Milieu sehr störanfällig, sei es durch eine Trockenheit der Scheide in der Menopause, einen gestörten Hormonhaushalt durch Einnahme der Antibabypille oder einfach nur Streß und ein dadurch gestörtes Immunsystem. Sobald sich die Lebensbedingungen der Pilze verbessern, vermehren sich diese kleinen Überlebenskünstler schlagartig, es kommt zu einer Infektion. Da die Hefepilze in aller Regel bereits vorher in der Scheide vorhanden waren, spricht man auch von einer endogenen Infektion. Eine exogene Infektion durch einen infizierten Geschlechtspartner ist nur indirekt möglich, Scheidenpilz ist keine klassische sexuell übertragbare Geschlechtskrankheit und keinesfalls ein Indiz für Untreue des Partners!

Ins Reich der Sagen und Mythen gehören oft von Generation zu Generation weitergegebene Spekulationen über angebliche Ursachen und Infektionswege, z.B.: Unsaubere Toilettenbrillen, Türgriffe oder das Schwimmbad.

Wieviele Frauen sind von Vaginalmykosen betroffen?

Aktuelle Statistiken sagen, daß 75% aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben unter Scheidenpilz leiden, viele davon auch mehrfach. Für die Stabilität des Scheidenmilieus spielt auch die Veranlagung eine große Rolle, es gibt Frauen die enorm häufig betroffen sind, andere selten bis nie. Pilzinfektionen sind keinesfalls ein Hinweis auf mangelnde Intimhygiene und es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen! Je eher der Pilz behandelt wird, desto schneller ist eine Heilung möglich.

Welche Symptome zeigen sich bei einer Scheidenpilz Infektion?

Bei einer zu starken Vermehrung von Hefepilzen in der Scheide und auf den Schamlippen kommt es zu sehr charakteristischen Symptomen. Die Anzeichen für Vaginalpilz sind:

  • Juckreiz und Brennen, primär im Bereich der kleinen Schamlippen und des Eingangs zur Scheide
  • weißlicher Ausfluss mit Klumpenbildung, weißliche Ablagerungen an den Schamlippen, dickflüssig bis krümelig, oft verbunden mit einem unangenehmen Geruch
  • gerötete und teilweise auch geschwollene Schleimhäute, bei starken Infektionen bis hin zu Rissen in der Haut
  • seltener Bildung von Pusteln oder kleinen Bläschen, die von medizinischen Laien schnell mit Herpes verwechselt werden können

Für eine genaue Diagnose empfiehlt sich immer der Gang zum Gynäkologen, zwar gibt es Pilzcremes rezeptfrei in der Apotheke, zum Ausschluss anderer Ursachen ist der Arztbesuch aber unvermeidbar. Hierbei kann auch ein Abstrich vorgenommen werden, über den die Art der Pilze festgestellt werden kann, wie Eingangs erwähnt ist das fast immer Candida albicans oder einer seiner nahen Verwandten. Alternativ gibt es auch Selbsttests wie VagiQUICK von der NanoRepro AG für zu Hause, die binnen 10 Minuten für Klarheit sorgen. Dieser Test ist sehr genau, ist er aber negativ, bleibt einem der Gang zum Arzt zur Abklärung einer bakteriellen Infektion nicht erspart.

Hefepilze können auch den Darm befallen, die Symptome sind hier ganz ähnlich, im ungünstigsten Fall können Scheidenpilz und Darmpilz auch gleichzeitig auftreten, wenn das Immunsystem stark geschwächt ist.

Wie wird Scheidenpilz behandelt?

Zur Behandlung von Pilz im Intimbereich kommen antimykotische Cremes, Salben und Zäpfchen zum Einsatz, bekannte Präparate sind z.B. Canesten Gyn, Kadefungin 3, Antifungol Hexal, alle mit dem Wirkstoff Clotrimazol. Dieses Breitspektrum-Antimykotikum (nicht zu verwecheln mit einem Antibiotikum gegen Bakterien) wirkt gegen eine Vielzahl von Hefepilzen. Resistenzen gegen das Mittel gibt es so gut wie keine, die Heilungsrate liegt im Schnitt bei knapp 90%, gegen ruhende Sporen der Pilze ist der Wirkstoff aber machtlos. Leider ist Clotrimazol recht aggressiv, wie heißt es so schön: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Zur Akutbehandlung sind solche Präparate zweckmäßig und empfehlenswert, allerdings besteht auch die Gefahr, sich in einen gewissen Teufelskreis von Pilzinfektion, Pilzbekämpfung, Wiederaufbau der Scheidenflora, nächster Pilzinfektion zu begeben.

Statt immer wieder zu schmieren und zu cremen, gibt es auch natürliche Ansätze wie die 5 Schritte Methode „Schluss mit Pilzinfekten“. Es handelt sich hierbei um ein klinisch erforschtes System zur dauerhaften und wirksamen Bekämpfung und Vermeidung von Kandidosen, das bereits tausenden von Frauen weltweit geholfen hat, gerade bei immer wiederkehrenden Infektionen. Ganz ohne chemische Keule, ständigem Einsatz von Cremes mit potentiellen Nebenwirkungen, auf natürlichem und schonendem Wege, trotzdem mit recht schneller Wirkung.

Hierbei ist wichtig sich vor Augen zu führen: Hefepilzinfektionen sind immer ein Zeichen dafür, daß etwas im Körper im Ungleichgewicht ist, das Immunsystem nicht so arbeitet wie es sollte. Statt nur den Pilz von außen zu bekämpfen ist es weit effektiver, zusätzlich die tiefer liegenden Probleme zu beheben um so wiederkehrenden Scheidenpilz Infektionen vorzubeugen.

Kann Scheidenpilz weiterreichende Gesundheitsschäden verursachen?

Auf Foren finden sicher allerlei Gerüchte und Spekulationen, welche langfristigen Folgen eine unbehandelte Candida Infektion der Scheide haben kann. Im Regelfall sind keine Langfristschäden zu erwarten, was den Pilz aber nicht weniger unangenehm macht. Zudem können Viren und Bakterien leichter in kranke und entzündete Scheimhäute eindringen, so daß eine bestehende Scheidenpilz Infektion das Risiko sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten wie Chlamydien, Tripper oder gar HIV zu infizieren beim Verkehr mit einem mit diesen Erregern infizierten Sexualpartner erhöhen kann.

Scheidenpilz führt auf Dauer, auch bei einer chronischen Infektion, normalerweise nicht zu Komplikationen. Anders verhält es sich beim durch den gleichen Pilz ausgelösten Darmpilz Infektion, die im Extremfall zu einem Befall innerer Organe und sogar einer Sepsis führen kann. Derart extreme Fälle/Verläufe sind aber auch extrem selten, eine Abklärung beim Arzt ist dennoch niemals verkehrt, denn im Gegensatz zum von den Symptomen sehr charakteristischen Scheidenpilz verursacht der Darmpilz meist allerlei diffuse Symptome wie Blähungen, Durchfall, u.ä. die schnell falsch zugeordnet werden und eine schnelle und sichere Diagnose erschweren.

Scham vor einem Besuch bei Gynäkologen oder Urologen ist vollkommen unangebracht, im Zweifel gilt wie bei allen gesundheitlichen Problemen: Lieber einmal zuviel zum Arzt, als einmal zu wenig!

Wie kann ich Scheidenpilz vorbeugen?

Eine perfekte Prävention gibt es nicht, ein gesundes Immunsystem und eine Anpassung der Ernährung können aber das Risiko entscheidend mindern. Ob zuckerhaltige Nahrungsmittel wirklich dem Wachstum von Hefepilzen und Pilzinfektionen bei Frauen Vorschub geben, ist unter Experten immer noch umstritten, obwohl diese Theorie oft vertreten wird. Klinische Studien liefern hier keine eindeutigen Ergebnisse.

Weitere hilfreiche vorbeugende Maßnahmen:

  • Atmungsaktive Kleidung und vor allem Unterwäsche tragen, Baumwolle ist ideal, da sie atmet und gleichzeitig Feuchtigkeit aufnimmt. Gerade im Sommer kann Unterwäsche aus Kunstfasern durch das Anstauen von Feuchtigkeit das Wachstum von Pilzen begünstigen. Für sportliche Betätigung ist Funktionsbekleidung ideal, da diese die durch Schwitzen entstehende Feuchtigkeit nach außen leitet und so den Feuchtgkeitsstau vermeidet.
  • Pilzsporen können sehr lange und unwirtlicher, trockener Umgebung überleben. Daher sollte Unterwäsche soweit möglich bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, erst dann sterben die Sporen ab. Bei empfindlicher Unterwäsche ist Hygienespüler (z.B. Sagrotan Wäsche Hygienespüler) statt Weichspüler eine gute Wahl. Ideal ist auch die gute alte Chlorbleiche, die aber nur für weiße Wäsche geeignet ist, weil auf farbiger Wäsche dauerhafte Bleicheflecken entstehen können.
  • Übertriebene Intimhygiene vermeiden. Das normale Milieu der Scheide verträgt durchaus auch eine Reinigung des Intimbereichs mit Seife oder Duschgel, allerdings in Maßen. Nur Wasser wäre am sichersten, auch wenn das sicher nicht den Hygienevorstellungen der meisten Frauen entspricht. Es gibt auch spezielle Ph-neutrale Seifen oder Waschgels für den Intimbereich, die besonders schonend und dennoch gründlich reinigen.
  • Man mag es nicht glauben, weil schon Kindern beigebracht wird, daß man auf der Toilette den Popo immer von vorne/unten nach hinten/oben abwischt, aber der Vollständigkeit halber: Lieber ein paar Blatt mehr und nicht in die falsche Richtung.
  • Toys für intime Momente sollten unbedingt nach jeder Benutzung gründlich gereinigt und desinfiziert werden, sie werden sonst dauerhaft zum Tummelplatz für Pilze und Bakterien aller Art. Am besten eigenen sich hierfür spezielle Reinigungsmittel die Pilze effektiv abtöten und gleichzeitig die teils empfindlichen Materialien nicht beschädigen oder porös machen.
  • Während der Periode sollen keine Binden oder Slipeinlagen verwendet werden, diese führen ebenfalls zum Feuchtigkeitsstau, der perfekte Wachstumsbedingungen für die Hefepilze schafft. Besser sind Tampons, um Reizungen vorzubeugen hier aber lieber normale oder kleinere verwenden, wenn die Blutung am abklingen ist.
  • Präparate mit Milchsäurebakterien verwenden, falls angebracht. Mit einem Test aus der Apotheke (Testhandschuh) läßt sich schnell und unkompliziert der Ph-Wert in der Scheide ermitteln, dieser Test ist identisch mit dem vom Frauenarzt. Liegt der Ph-Wert über dem Grenzwert von 4,5, kann er mit Hilfe von Milchsäurezäpfchen, -tabletten oder -gels die in die Vagina eingeführt werden reguliert werden. Die entsprechenden Produkte sind frei verkäuflich in jeder Apotheke erhältlich, oft auch in Kombipackungen zur Pilzbehandlung enthalten.
  • Sport oder Sauna stärken langfristig das Immunsystem und sind generell gesund. Während einer aktiven Infektion sollte aber übermäßige körperliche Belastung vermieden werden, das Schwitzen ist dann nicht nur besonders unangenehm, sondern sorgt auch zusätzlich für eine Belastung der Schleimhäute der Scheide.
  • Schimmen bevorzugt in Salzwasser oder Süßwasser, das Chlor im Schwimmbad tötet zwar Pilze ab, trocknet die Schleimhäute aber stark aus und kann auch bei Frauen mit empfindlicher Scheidenflora den Grundstein für weitere Infektionen legen.

Was muß ich bei Scheidenpilz in der Schwangerschaft beachten?

Leider treten Infektionen mit Intimpilzen im Rahmen einer Schwangerschaft statistisch gesehen besonders häufig auf, da sich die Schleimhaut in der Vagina verändert und die Zellen dort mehr Zucker produzieren. Das wiederum verbessert die Wachstumsbedingungen für Pilze ganz erheblich.

Von einer Behandlung mit Clotrimazol im ersten Trimester der Schwangerschaft wird auf Grund einer möglichen embryotoxischen Wirkung teilweise abgeraten, wobei Studien beisher keine teratogene Wirkung nachweisen konnten. Grundsätzlich gilt in der Schwangerschaft: Nie auf eigene Faust behandeln, auch nicht mit Hausmitteln, sondern immer den Rat eines Frauenarztes suchen! Vorzugsweise sollte das der Arzt sein, der auch die Schwangerschaft betreut.

Auf jeden Fall verzichtet werden sollte auf den Einsatz von Applikatoren zum Einbringen von Vaginaltabletten in die Scheide, da diese ein wesentlich tieferen Eindringen als beim Einführen mit einem Finger erlauben.

Sperma Allergie – Mythos oder Wahrheit?

Manche Frauen berichten nach dem Geschlechtsverkehr von Heuschnupfen oder Lebensmittelallergien ähnlichen Anzeichen/Symptomen: Brennen und Jucken, bis hin zu massiven Kreislaufproblemen, Ausschlägen, Durchfall, Überkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen. Oft wird kein direkter Zusammenhang hergestellt, eine Abklärung erfolgt erst spät, nur selten wird sofort die richtige Diagnose (gezielter Pricktest/Hauttest oder Bluttest) gestellt. Die Allergie auf Sperma ist aber keine Fiktion oder Ausrede, sie existiert wirklich, auch wenn sie zum Glück sehr selten ist. Sie tritt häufiger bei Frauen auf, aber auch Männer sind betroffen.

Streng genommen ist es keine Allergie gegen das Sperma als Ganzes, sondern nur das darin enthaltene Seminalplasma, ein Stoff der von der männlichen Prostata abgesondert wird. Bestimmte im Seminalplasma enthaltene Einweisse lösen die Allergie aus. Wie bei jeder allergischen Reaktion sind die Symptome, die auf eine grundlose Überreaktion des Immunsystems auf einen per se harmlosen Stoff zurückzuführen sind, oft vielfältig und wenig spezifisch. Sie können im schlimmsten Fall bis hin zur Anaphylaxie und einem anaphylaktischen Schock reichen.

Entgegen den Mythen die sich um die Spermaallergie ranken, tritt diese entweder bei jedem Partner auf oder bei keinem, das männliche Sperma ist von der Zusammensetzung her bis auf die genetischen Informationen in den Spermien identisch. Der Wechsel des Partners kann niemals zur Lösung des Problems beitragen.

Die möglichen Gegenmaßnahmen entsprechen der Behandlung anderer Allergien. Oft bringen Antihistaminika, spezielle Allergiemedikamente die die Ausschüttung von Histamin blockieren bzw. reduzieren, eine gewisse Linderung. Sie verhindern zwar nicht die Reaktion des Immunsystems oder heilen, lindern aber in der Regel die Schwere der Symptome. In schweren Fällen kommt auch eine Hyposensibilisierung in Frage. Dabei wird der betroffenen Patientin oder dem betroffenen Patienten über Wochen, Monate und teils Jahre regelmäßig eine stetig steigende Dosis des synthetisierten Allergens gespritzt, das Immunsystem lernt langsam aber sicher, daß es harmlos ist und nicht bekämpft werden muss. Die Erfolgsaussichten dieser Behandlung sind nicht schlecht, garantieren lässt sich aber eine Heilung oder Verbesserung der Symptomatik nicht. Es liegen auch keine Erfahrungen mit einer größeren Anzahl an Probanden vor, alle Prognosen stützen sich also lediglich auf allgemeine Erfahrungen der Desensibilisierung bei anderen Allergenen.

Hilft das alles nichts, hilft nur eine konsequente Vermeidung des Kontakts mit Sperma, etwa durch den Einsatz von Kondomen, auch beim Oralverkehr. Weit schwieriger gestaltet sich dieser Ansatz bei Männern mit Spermaallergie, denn sie sind auch gegen ihr eigenes Sperma allergisch! Für sie ist die langwierige Hyposensibilisierung der einzige Weg.

Shytobuy Erfahrungen – Der Shop für Männergesundheit

Das Motto des Onlineshops von Shytobuy.de ist „Weil Du nicht alleine bist“ und genau das zeigt sich auch in der Auswahl der Produkte: Es geht um Lösungen für unter medizinischen Gesichtspunkten wenig dramatische Leiden, die für Betroffene aber psychisch extrem belastend sein können. Egal ob Übergewicht, Haarausfall, ein zu kleiner Penis, vorzeitiger Samenerguss, Erektionsstörungen, zu geringe Libido, sonstige Probleme beim Sex, zu kurze Augenwimpern, verfärbte Zähne, schwache Muskulatur, fehlende Virilität durch niediges Testosteron, Pickel, Warzen, Schuppenflechte, Pilzinfektionen, Hämorrhiden, zu kleine oder hängende Brüste, Falten, starkes Schwitzen, die Liste läßt sich endlos fortsetzen und für all diese nur allzu menschlichen Probleme hat der Shop wirksame Produkte parat. Insbesondere für Männer ist die Auswahl gigantisch, viele Produkte hat Shytobuy exklusiv im Sortiment, etwa Bestseller aus den USA und England wie Vimax, VigRX, MaxSize, Gold Max, Gold Max Pink, TRX2, Forsamax, alles Originalpräparate und teils im Rahmen von Sonderaktionen drastisch im Preis reduziert. Tipp: Wechselnde, besonders stark herabgesetzte Produkte finden sich in der Rubrik „Angebote„.

Das Mutterhaus des Shops sitzt in England, der deutsche Ableger wird von Berlin aus betrieben, es gibt dementsprechend eine deutschsprachige Kundenhotline, ebenso wie eine ständig verfügbaren Livechat oder E-Mail Support.

Der Versand der Produkte erfolgt aber ausschließlich aus England, es kann also ein paar Tage länger als gewohnt dauern, bis eine Bestellung ankommt, außer man wählt die Expresslieferung. Wer es nicht eilig hat, wählt den Standardversand, alle unsere Bestellungen wurden bisher binnen einer Woche geliefert. Rein persönlicher Erfahrungswert, die offizielle Angabe liegt bei 5-10 Tagen.

Seriös ist der Shop, wir haben schon mehrfach dort bestellt, der Anbieter ist seit 2003 am Markt und auch die Kundenbewertungen auf Trustpilot und von Trusted Shops sind mit aktuell 8,9/10 bzw. 4,5/5 Punkten rundum gut. Bezahlt werden kann auf vielfältige Weise, ganz klassisch per Rechung oder Lastschrift, genauso wie per Paypal, Sofortüberweisung, Kreditkarte (Amex, Visa, Mastercard), Vorkasse per Banküberweisung oder Nachnahme. Über den Zahlungsabwickler Klarna wird sogar Ratenzahlung angeboten. Alle Daten werden selbstverständlich per SSL/HTTPS (erkennbar an den geschlossenen grünen Schloß in der Browserleiste) verschlüsselt und übertragen, so daß bei den sensiblen Zahlungsdaten auch das Thema Sicherheit nicht zu kurz kommt. Wer dennoch Zweifel hat, warum auch immer, ist mit der Zahlung per Rechnung auf der sicheren Seite.

Ab 60€ ist die Lieferung nach Deutschland versandkostenfrei, ebenso für Österreich, Schweizer zahlen 10,99€. Ein Aufpreis von 14,99€ wird nur für Expresslieferungen per Paketdienst UPS fällig, dafür ist dann eine Lieferung binnen 24h garantiert. Die Verpackung ist neutral, unbedruckter brauner Karton ohne irgendwelche Logos, ohne jeglichen Hinweis auf den Inhalt, auch der Name Shytobuy taucht nicht außen auf dem Karton auf, als Absendername ist immer der offizielle Firmenname „Comfort Click Ltd“ angegeben.

Insgesamt ein sehr gelungener Shop mit riesigem Sortiment, der für jeden das richtige Produkt parat hat. Besonders positiv fallen auch die ausführlichen Produkterklärungen und FAQs auf, statt wie andere Shop nur Herstellerbeschreibungen zu übernehmen ergänzt Shytobuy diese mit ausführlichen eigenen Informationen und hilfreichen Kundenbewertungen. Wer per Gutschein bei der Bestellung 5% auf den gesamten Einkaufswert sparen will, benutzt unteren Gutscheincode XZYJYS.

10 Krankheiten die nur Männer bekommen können

Die Krankheiten an denen Männer am häufigsten erkranken sind oft gravierend und die Aufzählung der Top 3 ist ob Ihrer Häufigkeit eher banal und wird niemanden ernsthaft überraschen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenkrebs, oft zurückzuführen auf eine weniger gesundheitsbewusste und exzessivere Lebenweise. Männer lassen es gerne krachen, egal ob beim Essen, Trinken, Rauchen, Arbeiten, was leider auch zu einer durchschnittlich geringeren Lebenserwartung als bei Frauen führt. Viel spannender ist aber die Frage, welche Krankheiten wirklich nur Männer bekommen können. Neben den ganz offensichtlichen auf die männlichen Geschlechtsorgane bezogenen Krankheiten, sind aber auch einige Überraschungen auf der Liste.

  1. Prostataleiden: Egal ob gutartige Prostatavergrößerung, Prostataentzündung oder Prostatakrebs, reine Männerkrankheit, denn Frauen fehlt schlicht die für derartige Erkrankungen nötige Vorsteherdrüse.
  2. Hodenerkrankungen: Von den gutartigen Spermatozelen und Hydrozelen bis hin zu Hodenentzündungen, Hodenhochstand, Hodentorsion und Hodenkrebs, sie alle sind natürlich auch Krankheiten die nur Männer treffen, Frauen haben keine Hoden und das ist gut so.
  3. Vorhautverengung: Die harmlose aber unbehandelt zu Entzündungen führende Phimose, die teils das Wasserlassen erschwert und Schmerzen bei einer Erektion verursacht, kennen Frauen nicht. Eine Verengung der Vorhaut des weiblichen Kitzlers, wenn man diese so nennen will, existiert nicht.
  4. Hämophilie: Die Bluterkrankheit, bei der der bestimmte Gerinnungsfaktoren im Blut fehlen, was zu Spontanblutungen oder bei Verletzungen zu besonders schweren und schlecht stillbaren Blutungen führen kann. Die Folgen dieser Erkrankung sind meist dramatisch, Betroffene leiden häufig unter Einblutungen spontanen Einblutungen in Gelenke, teilweise auch Muskeln und Organe. Da die Krankheit gonosomal-X-rezessiv (Gonosom = Geschlechtschromosom) vererbt wird, können Frauen zwar Träger des Gerinnungsdefekts sein, diesen weitervererben, aber niemals daran erkranken. Alle Bluter sind ausschliesslich Männer.
  5. Favismus: Teils auch als Fabismus bezeichnet, ist eine spezielle Form der krankhaften Hämolyse (Auflösung roter Blutkörperchen im Blut) die mit einer Anämie (Blutarmut) einhergeht. Ausgelöst wird diese im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Auflösung aber nur durch den Konsum bestimmter Lebensmittel und Medikamente, unter anderem Bohnen und Erbsen, ersteren verdankt diese primät in Afrika, Asien und im Mittelmeerraum auftretende Erkarung ihren Name. Faba ist im Latainischen das Wort für Bohne, sozusagen die „Bohnenkrankheit“. Ein Trost: Die Mehrzahl der Betroffenen leidet unter einen leichten Form, die eher harmlos ist, die Auslöser lassen sicht gut meiden und wer unter Favismus leidet, hat eine etwas höhere Resistenz gegen Malaria. Letzteres erklärt auch das Verbreitungsgebiet der Krankheit. Auch diese Erkrankung wird X-chromosomal-rezessiv vererbt.
  6. Lesch-Nyhan-Syndrom: Ebenfalls durch einen Gendefekt auf dem X Chromosom bedingt und rezessiv vererbt, führt diese Stoffwechselerkrankung zun frühkindlichen Entwicklungsstörungen und autoagressivem Verhalten, also Selbstverletzung.
  7. Rot-Grün-Blindheit: Die Betroffenen sehen rot und grün als grau und können die beiden Farben dadurch nicht unterscheiden. Die Abgeschwächte Form, eine Rot-Grün-Schwäche kann auch Frauen betreffen, allerdings 10x seltener.
  8. Muskeldystrophie: Hier lediglich die Typen „Duchenne“ und „Becker-Kiener“, beides Erbkrankheiten die zum einem stetig fortschreitenden Museklschwund. Traurig aber wahr: Bisher exitieren keinerlei Behandlungsmöglichkeiten, eine Heilung ist bei derartigen Erkrankungen zwar nie möglich, aber hier existiert nicht einmal eine Möglichkeit der Fortschreiten zu Verhindern oder den Verlauf zu verlangsamen
  9. Swyer-Syndrom: Oft als Hermaphroditismus bezeichnet. Die Betroffenen sind rein äußerlich Frauen, entwickeln aber keine sekundären Geschechtsmerkmale, Klitoris, Schamlippen, Vagina und Gebärmutter entwickeln sich, aber nicht im normalen Maße, es sind keiner Eierstöcke vorhanden. Genetisch gesehen sind diese Frauen Männer, sie haben ein Y Chromosom.
  10. XYY-Syndrom: Umgangssprachlich auch oft als Supermaskulinitäts-Syndrom bezeichnet. Was im ersten Moment noch ganz nett klingt, stärkeres Größenwachstum und höherer Testosteronspiegel, geht mit vielen Problemen einher: Schlechtere Spermienqualität, im Schnitt etwas geringere Intelligenz, Neigung zu agressivem Verhalten, starke Neigung zu Hodenhochstand und bestimmten Herzfehlern. Das früher gerne propagierte Bild vom dummen Schläger mit krimineller Neigung trifft zwar nicht zu, allerdings ist eine soziale Anpassung von Männern mit XYY-Syndrom gerade in der heutigen Zeit meist nicht ganz einfach.

Das Positive nach dieser sehr unerfreulichen Liste: Die meisten ausgezählten Erkrankungen sind seltene Erbkrankheiten, die weder ansteckend sind, noch sonstwie im späteren Leben erworben werden können. Dennoch ist die Vielzahl der X-chromosomal-rezessiv vererbten Krankheiten beieindruckend, unsere Liste könnte noch um einige weitere Krankheiten ergänzt werden, aber 10 bedeutet nunmal 10.